Aufgaben im Detail
Wir stellen uns der Herausforderung
Kastration verwilderter Hauskatzen
Wo immer es möglich ist, engagieren wir uns für eine Kastrationsverordnung nach Paderborner Beispiel.
Verwilderte Haustiere, die sich unkontrolliert vermehren können, laufen Gefahr, gesundheitlich Schaden zu erleiden. Wir setzen uns deshalb aktiv für die Kastration aller Katzen ab 6 Monaten ein.
Die Katzen und Kater werden kastriert, geimpft, gekennzeichnet und im Normalfall in ihr angestammtes Revier zurückgesetzt. Gesundheitlich angeschlagene Tiere werden tiermedizinisch betreut, von uns umsorgt und in ein neues Zuhause vermittelt.
Auswilderung
Nach erfolgter Kastration und tiermedizinischer Versorgung dürfen die Tiere wieder an ihren angestammten Platz zurück. Häufig sind Katzen gerade dort jedoch unerwünscht. Daher suchen wir Orte, an denen Katzen gern gesehen sind und siedeln die Tiere an solchen neuen Plätzen an. Wenn Sie abgeschieden leben und sich eine Katzengruppe auf Ihrem Gelände vorstellen können, bieten wir Ihnen zum Thema Auswilderungsplätze weitere Informationen.
Vermittlung
Manche Tiere können von uns wegen medizinischer Probleme nicht mehr ausgewildert werden. Andere Katzen wiederum beschließen während ihrer Zeit bei uns auch, dass sie gar nicht mehr ausgewildert werden möchten und ein behagliches Leben bei einem zuverlässigen Dosenöffner den rauen Verhältnissen als Straßenkatze vorziehen. Solche Tiere möchten wir nach Möglichkeit in ein schönes, neues Zuhause vermitteln, in dem die oft vom Schicksal gebeutelten Tiere zur Ruhe kommen und Freude verbreiten können. Erfahren Sie mehr über unsere Vermittlungsarbeit und darüber, welche Tiere aktuell ein neues Zuhause suchen.
Pflegeplätze
Wohin mit all den Tieren, die zum Beispiel medizinische Versorgung benötigen oder auf Vermittlung warten? Wir betreiben kein Tierheim, sondern bringen all die Samtpfoten ausschließlich auf privaten Pflegeplätzen unter. Dort werden die Tiere von ehrenamtlichen Helfern betreut. Auf Pflegestellen gibt es täglich viel zu tun! Fütterung, Säuberung der Räume, Beschäftigung und Sozialisierung der oftmals sehr scheuen Katzen, sind Beispiele für wichtige Bestandteile dieser Arbeit. Doch damit nicht genug: Organisiert werden müssen auch Tierarztbesuche oder Umzüge in ein neues Zuhause. Sie wollen uns dabei tatkräftig unterstützen? Oder können Sie sich selbst vorstellen Tiere zwar nicht dauerhaft, aber immerhin zur Pflege aufzunehmen?
Futterplätze
Tiere, die wieder zurückgesetzt bzw. ausgewildert wurden oder verwildert sind, werden von uns natürlich auch nicht vergessen. Wir betreuen Futterplätze, an denen die Straßentiger wenigstens eine regelmäßige, gesicherte Mahlzeit erhalten. Dabei ist eine Beobachtung der Tiere möglich, wodurch wir auf eventuell auftretende Krankheiten oder Verletzungen reagieren können. Auch sind so Neuzugänge in einer Gruppe auszumachen, die vielleicht noch kastriert werden müssen. Sie fragen sich, wie Sie aktiv Hilfe leisten und den Tieren dabei helfen können?
Basare und Antons Lädchen
Bei der Finanzierung unserer kostenintensiven Tierschutzarbeit helfen uns neben Spenden regelmäßige Basare, auf denen wir ein bunt gemischtes Warensortiment aus hochwertiger Second-Hand-Kleidung, Dekorationsartikeln, Büchern und Verpflegung, meist in Form von Kuchen und Kaffee, anbieten. Sie möchten gerne bei einem Basar aktiv helfen?
Einige unserer Waren sind eigentlich fast zu schön, um sie zwischen den Basaren in einem Lager zu verstecken. Deshalb bieten wir einige ausgewählte Schönheiten und Köstlichkeiten ganzjährig in unserem Info- und Verkaufsladen Antons Lädchen an.
Schauen Sie doch einfach vorbei. Egal ob auf Basaren oder im Lädchen, wir freuen uns auf Sie. Und unsere Katzen sind dankbar für jede verkaufte Kleinigkeit, denn jeder Cent unserer Einnahmen landet in ihrem Futternapf - oder wo auch immer sonst gerade Geld für unsere Straßenkatzen gebraucht wird.
Und was tun wir noch?
Unsere Aufgabenliste ist vielfältig und nicht alles kann hier in Kürze umrissen werden, doch von Einkäufen über Büroarbeit kommt noch einiges zusammen. Aber der wichtigste Punkt, bei dem wir uns immer über Mithilfe freuen, ist, dass wir alles dafür tun, Menschen über Straßenkatzen, ihre Schicksale, Hilfsmöglichkeiten und die Notwendigkeit bestimmter Maßnahmen, wie etwa der Kastration, zu informieren.
Das tun wir an Infoständen, in Antons Lädchen, auf Basaren, wann und wo immer Leute uns fragen oder zuhören und - natürlich - hier, auf unserer Webseite.